Das veränderte Nutzungsverhalten der Kunden führt dazu, dass die Kosten für mobile Telefonate bei der Suche nach einem Prepaid-Tarif im Mobilfunk für viele Menschen immer unwichtiger werden. Dadurch, dass immer mehr Mobilfunkkunden das Smartphone oder Tablet hauptsächlich zum mobilen Surfen nutzen und die Kommunikation via Telefon durch Instant Messenger oder Telefonate via WhatsApp oder Skype ersetzt haben, spielen die klassischen Minutenpreise bei der Auswahl eines Prepaid-Tarifes im Mobilfunk kaum noch eine Rolle. Dazu kommt auch, dass bei den Minutenpreisen fast alle Anbieter über sehr ähnliche Preise verfügen und wenige Cent pro Minute für Kunden keine Rolle spielen, die sowieso nur ein paar Gespräche im Monat führen. Die Preise für die mobile Internetnutzung sind für immer mehr Kunden die wichtigste Kennzahl, um sich entweder für oder gegen einen Prepaid-Tarif zu entscheiden. Ähnlich wie bei Flatrates für Mobilfunkminuten setzen sich Prepaidtarife mit einem hohen Datenvolumen immer mehr durch. Die Zeiten, in denen bei Prepaid-Tarifen die Internetnutzung pro verbrauchtem Megabyte abgerechnet wurden, sind vorbei. Auch hier hat sich eine Abrechnung per Gigabyte durchgesetzt und es werden zahlreiche Tarifoptionen mit zehn oder mehr Gigabyte angeboten. Auch Flatrates sind inzwischen bei den Prepaid-Tarifen zu haben. Diese verfügen jedoch oft über Einschränkungen oder die Geschwindigkeit wird ab dem Erreichen bestimmter Datenmengen stark gedrosselt.