Wenn es nach Ablauf der üblichen Vertragslänge von 24 Monaten möglich ist, einen Mobilfunkvertrag mit Postpaidtarif zu kündigen, dann hat der Kunde drei Möglichkeiten. Er kann diesen Vertrag entweder rechtzeitig kündigen und sich nach einem attraktiveren Angebot umsehen, er kann mit seinem Mobilfunkanbieter über ein neues Angebot verhandeln oder er lässt den bestehenden Vertrag einfach weiterlaufen. Der letzte Fall ist für den Kunden jedoch fast immer die teuerste Alternative, da er nach den 24 Monaten meist ein besseres Angebot aushandeln kann, bei dem er entweder ein neues Smartphone erhält oder eine deutliche Reduzierung seiner Grundgebühr. Die Variante der Kündigung ist eine beliebte, aber auch umständliche Variante. Hierbei verabschiedet sich der Kunde von seinem bisherigen Mobilfunkanbieter, um bei einem anderen Anbieter wieder einen attraktiven Neukundenbonus zu erhalten. Dies sind oft besonders hochwertige Smartphones oder Nachlässe auf die monatliche Grundgebühr. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass der Kunde eine neue Rufnummer erhält, eine neue Bonitätsprüfung ansteht und zahlreicher virtueller Papierkram erledigt werden muss. Die Variante, bei welcher der Kunde den Vertrag zwar rechtzeitig kündigt, sich aber dann mit seinem Anbieter auf ein neues und besseres Angebot einigt, ist also oft eine gute Alternative. Die Mobilfunkbetreiber bieten solchen Kunden oft von selbst neue Verträge an.